Wohneigentumsquote

Unter Wohneigentum versteht man alle für persönliche Wohnzwecke genutzten Immobilien, die sich im Besitz der bewohnenden Personen befinden. Massgebende Einflussfaktoren für die Höhe der Wohneigentumsquote sind Hypothekarzinsen und Immobilienpreise, sozioökonomische Faktoren sowie die Entwicklung und Struktur der Bevölkerung. Daneben spielen weitere Faktoren wie die Wohnlage und die Verfügbarkeit von Grundstücken und Immobilien eine Rolle.

Beobachtete Entwicklung

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Im Kanton Luzern lag die Wohneigentumsquote 2022 bei 33 Prozent. Die Wohneigentumsquote nimmt mit steigender Zimmerzahl der Wohnungen zu. Bei den 3-Zimmer-Wohnungen betrug sie 14 Prozent, bei den 4-Zimmer-Wohnungen 30 Prozent und bei den 5-Zimmer-Wohnungen 65 Prozent. Am höchsten lag sie bei Wohnungen mit 6 und mehr Zimmern (85%).

Wird das Mittel der drei jüngsten Datenjahre (2020–2022) mit dem Mittel der Datenjahre 2013–2015 verglichen, zeigt sich eine wesentliche Abnahme bei der Wohneigentumsquote im Kanton Luzern.

Definition

Die Wohneigentumsquote bezeichnet den prozentualen Anteil der Wohnungen, die von der Eigentümerschaft und allenfalls weiteren Haushaltmitgliedern selbst bewohnt wird, am Bestand der bewohnten Wohnungen. Als Wohneigentum gelten Haus- und Stockwerk-/Wohnungseigentum.

Daten

Kanton Luzern

Bewohnte Wohnungen und Wohneigentumsquote nach Zimmerzahl

Bewohnte Wohnungen nach Bewohnertyp seit 2010

Aktualisiert: 29. April 2024