Politik und Gesellschaft
Datenmaterial, Kommentare sowie weitere Informationen zu Wahlen und Abstimmungen im Kanton Luzern sowie zu Sprachen und Religionen.
Der Webartikel zur Abstimmung über die Volksinitiative «Fair von Anfang an, dank transparenter Vormiete!» informiert über statistische Kennzahlen zur Luzerner Wohnsituation wie der Wohneigentumsquote, der Leerwohnungsziffer und den Mietpreisen.
Weitere Informationen zu Daten, welche die öffentliche Statistik zum Thema Bauen und Wohnen im Angebot hat, finden sich im Webartikel «Bauen und Wohnen im Kanton Luzern». Der Webartikel basiert auf dem gleichnamigen Referat, das von LUSTAT anlässlich des LUSTAT Meetings vom 15. Oktober 2018 gehalten wurde.
Beträgt die Leerwohnungsziffer weniger als 1,5 Prozent sollen die von den Initianten vorgeschlagenen Massnahmen in Kraft treten. Dies wäre seit 1984 in den Jahren 1984 bis 1996 und 2000 bis 2018 der Fall gewesen.
Die aus der Leerwohnungszählung abgeleitete Leerwohnungsziffer entspricht dem Anteil der leerstehenden Wohnungen am Gesamtbestand aller Wohnung. Die Berechnung erfolgt jährlich nach einheitlichen Kriterien und basiert auf der Zahl der Leerwohnungen per Stichtag 1. Juni.
2017 lag die Medianmiete im Kanton Luzern in den quantitativ bedeutendsten Mietwohnungssegmenten mit monatlich 1'210 Franken für die 3-Zimmer-Wohnungen nahe dem gesamtschweizerischen Wert und mit 1'390 Franken für die 4-Zimmer-Wohnung etwas tiefer als dieser.
Rund 35 Prozent der bewohnten Wohnungen im Kanton Luzern waren 2017 im Besitz der jeweiligen Bewohner. Dieser Wert blieb seit 2012 praktisch konstant. Je mehr Zimmer eine Wohnung hat, desto höher ist die Wohneigentumsquote. So waren im Jahr 2017 87 Prozent der bewohnten Wohnungen mit 6 und mehr Zimmern im Eigenbesitz, bei den 2-Zimmer-Wohnungen betrug der Anteil lediglich 6 Prozent.
Innerkantonal war die Wohneigentumsquote 2017 in der Region Rottal-Wolhusen mit 52 Prozent am höchsten, am niedrigsten in der Stadt Luzern mit 15 Prozent.