Bildung im Kanton Luzern 2018/19
Fakten zum Schulstart
Auf den Schuljahresbeginn 2018/19 hin hat LUSTAT Statistik Luzern die aktuellsten Zahlen und Fakten zur Luzerner Bildungslandschaft aufbereitet. Alle Tabellen oder Grafiken im Webartikel können aufgerufen und heruntergeladen werden.
Lernende und Studierende
Gut 82'600 Lernende und Studierende besuchten im Schuljahr 2017/18 eine Schule oder einen Ausbildungsgang im Kanton Luzern. Davon zählte über die Hälfte (43'483) zu den Lernenden in der obligatorischen Schulzeit (1. bis 9. Schuljahr), jede/r Vierte (20'506) besuchte eine nachobligatorische Ausbildung auf Sekundarstufe II und gut jede/r Fünfte (18'616) ein Studium an einer Hochschule oder einen Ausbildungsgang der höheren Berufsbildung.
Bildungsinstitutionen
Die 82'605 Lernenden und Studierenden gingen ihrer Ausbildung in über 500 Bildungsinstitutionen im Kanton Luzern nach. Das meistfrequentierte Schulhaus war die Kantonsschule Alpenquai mit 1'529 Lernenden. Die kleinste öffentliche Regelschule befindet sich in Eigenthal; sie zählte im Schuljahr 2017/18 insgesamt 19 Schülerinnen und Schüler.
Lehrkräfte
An den Luzerner Bildungsinstitutionen unterrichteten auf den Schulstufen vom Kindergarten bis und mit höherer Berufsbildung im Schuljahr 2017/18 insgesamt 7'687 Lehrkräfte. Sie teilten sich 4'270 Vollzeitstellen. Zwei Drittel dieser Stellen entfielen dabei auf die Kindergarten-, Primar- und Sekundarstufe I (ohne separative Sonderschulung und Gymnasien der Sekundarstufe I).
Zukünftige Entwicklung der Lernendenbestände
Bildungsszenarien schätzen die zukünftigen Lernendenbestände voraus – dies unter Berücksichtigung zurückliegender Entwicklungen, der zu erwartenden Bevölkerungsentwicklung und inhaltlicher Annahmen über die Ausgestaltung des Bildungssystems. Gemäss den LUSTAT-Bildungsszenarien aus dem Jahr 2016 wird die Zahl der Kindergartenkinder im Kanton Luzern in den nächsten Jahren noch weiter zunehmen und voraussichtlich im Jahr 2024 mit 7'100 Kindergartenkindern ihren Höchstwert erreichen. Entsprechend zeitlich versetzt wird auf der Primarstufe im Jahr 2028 das Maximum mit gut 28'300 Schülerinnen und Schülern erwartet. In den Sekundarschulen und Gymnasien (Sekundarstufe I und II) ist vorläufig noch mit einem Rückgang der Schülerzahlen zu rechnen, nach 2020 jedoch mit deutlichen Zunahmen.
Autorin: Isabelle Brunner / 14. August 2018